Silberjunge

Buchseite und Rezensionen zu 'Silberjunge' von Kristina Ohlsson
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Inhaltsangabe zu "Silberjunge"

Immer wieder sieht Aladdin einen geheimnisvollen Jungen, der spurlos verschwindet, sobald man ihn anspricht. Doch er hat andere Sorgen: Das Restaurant seiner Familie läuft schlecht, seine Eltern wollen in die Türkei zurück, dabei ist Schweden ihr Zuhause. Als er erfährt, dass vor hundert Jahren Silber aus einer Schmiede verschwand und auf dem Gelände des Restaurants vergraben sein soll, macht er sich auf die Suche. Jedoch muss er zuerst den Dieb erwischen, der aus dem Restaurant Essen stiehlt. Ob es der rätselhafte Junge ist? Kommt er von dem Flüchtlingsboot, das seit Wochen im Hafen vor Anker liegt? Zum Glück hat Aladdin seine Freundinnen Billie und Simona, die ihm tatkräftig helfen, die ineinander verflochtenen Rätsel zu lösen.

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:256
Verlag: cbt
EAN:9783570163511

Rezensionen zu "Silberjunge"

  1. Gute Fortsetzung von Glaskinder

    Inhalt:
    Aladdin sieht immer wieder einen fremden Jungen in der Nähe des Restaurants seiner Eltern. Doch nicht nur das. Er muss Angst haben wieder in die Türkei ziehen zu müssen, denn das Restaurant läuft schlecht, zudem gibt es einen Dieb der Essen stiehlt. Aladdin, Billie und Simona legen sich auf die Lauer um herauszufinden wer der Dieb ist und erfahren nebenher noch etwas einen Silberdiebstahl auf dem Grundstück des Restaurants, der schon hundert Jahre her ist. Doch wie hängen all die Sachen zusammen?

    Meine Meinung:
    Silberjunge ist die Fortsetzung von Glaskinder. Ein neuer Fall und diesmal mit Aladdin als Hauptperson.

    Es ist auch wieder ähnlich wie bei Glaskinder. Ich fing an zu lesen und fühlte mich direkt wohl. Der Schreibstil ist sehr einfach, die Schrift und die Zeilenabstände etwas größer und auch die Kapitel recht kurz. Wörter die Kinder Probleme bereiten könnten werden direkt nachdem sie in der Geschichte vorkommen ganz nebenbei erklärt. Es ist also gut geeignet für die Altersgruppe ab 11 Jahren, wenn Kinder kein Problem mit etwas gruseligen unheimlichen Geschichten haben auch schon früher.

    Schön finde ich das hier auch die aktuelle Lage der Europäischen Länder ein wenig beleuchtet wird, denn es gibt ein Flüchtlingsschiff, das eine Rolle spielt. Das aber ohne Meinungsmachend oder belehrend zu wirken. Eher erklärend und auch hier eher nebenher ohne das es aufdringlich wirkt.

    Aladdin ist hier derjenige von dessen Sicht aus, diese Geschichte erzählt wird. Ihn begleitet man als Leser die ganze Zeit und lernt ihn so besser kennen. Auch seine Gedanken und Gefühle bleiben nicht verborgen. Ich als Erwachsene erlebe ihn als normalen Jungen in dem Alter, der mitbekommt das die Eltern Angst vor der Zukunft haben und auf seine Art und Weise reagiert. Außerdem hat er Spaß am Detektiv spielen. Sehr angenehm fand ich hier das er für die Schule ein Projekt erarbeiten muss und nicht direkt vom PC die Rede war, eher gar nicht. Hier wurde auf Leute im Ort verwiesen und auch auf Bücher. Etwas was heutzutage bei Büchern auch nicht mehr oft so ist.
    Billie und Simona bleiben sehr im Hintergrund. Sie sind da, aber beherrschen die Geschichte nicht. Sie sind eher Unterstützung für Aladdin.

    Am Ende ist diese Geschichte wieder abgeschlossen und ich lasse mich überraschen ob eine weitere mit den Dreien folgen wird. Vielleicht diesmal mit Simona als Hauptperson auch wenn sie nicht in Ahus wohnt.

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