Ruf der Dunkelheit

Buchseite und Rezensionen zu 'Ruf der Dunkelheit' von Vincent Voss
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Ruf der Dunkelheit"

Das Böse erwacht!


Weihnachten 1914. Es lauert in den Schützengräben:
Eine Macht, die Jahrhunderte im Verborgenen schlummerte, wird durch das zermürbende Kriegstreiben im regendurchtränkten Flandern geweckt. Dunkle Schatten nähern sich den Stellungen der Krauts und Tommys, gefährlicher noch als das Trommelfeuer der Mörser und Haubitzen.
Immer mehr Leichen säumen die Schlachtfelder.


„Wer eine großartig geschriebene Spannungslektüre zu schätzen weiß und am eigenen Leib erleben möchte, wie unaussprechliches Grauen einen fest im Griff hat, sollte hier zugreifen.“ | Horror and More


„Diese Geschichte hat alles, was eine Horror-Geschichte haben muss: Böses, Dunkelheit, das Spielen mit den Vorstellungen der Leser, dem durchtriebenen Lachen der Autoren, weil sie noch eins draufsetzen, und ganz viel (subtile) Angst.“ | In Flagranti Books


Ein packender Horror-Roman von Vincent Voss und Constantin Dupien.



Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:116
Verlag:
EAN:

Rezensionen zu "Ruf der Dunkelheit"

  1. Ich habe nichts anderes erwartet

    Weihnachten 1914. Es lauert in den Schützengräben:
    Eine Macht, die Jahrhunderte im Verborgenen schlummerte, wird durch das zermürbende Kriegstreiben im regendurchtränkten Flandern geweckt. Dunkle Schatten nähern sich den Stellungen der Krauts und Tommys, gefährlicher noch als das Trommelfeuer der Mörser und Haubitzen.
    Immer mehr Leichen säumen die Schlachtfelder.

    Eeeendlich mal wieder ein Buch das mich begeistern konnte. Ich dachte schon, dass da dieses Jahr nichts mehr kommt, doch dann kam "Ruf der Dunkelheit". Die Geschichte spielt auf dem Schlachtfeld, was an sich schon gruselig ist. Die verfeindeten Nationen England und Deutschland stehen sich auf dem Schlachtfeld gegenüber. Die Schützengräben der jeweiligen Lager sind nur wenige Meter voneinander entfernt. Die Soldaten frieren, haben hunger, sind demoralisiert und haben eine scheiß Angst. Ständig knallt es irgendwo und selbst nachts geht die Schießerei weiter. Schlaf findet kaum einer und die Jungs sind einfach fertig. Weihnachten ist nicht mehr fern und die Soldaten können sich nicht schöneres vorstellen, als zu Hause in der warmen Stube mit ihren Liebsten zu feiern. Aber das wird ein Wunschtraum bleiben und dann geht das Grauen erst richtig los.....

    Das Buch ist aus der Sicht zweier Soldaten geschrieben. Dem Engländer Mallory und dem Deutschen Walter und der Leser merkt schnell, dass die Beiden sich kaum voneinander unterscheiden, auch wenn jeder die andere Nation als Monster sieht. Die Engländer wollen einen Tunnel graben um näher an die Stellung der Deutschen zu kommen und graben dabei irgendetwas aus...Das Buch hat wirklich alles was ein guter Horrorroman haben sollte: Spannung, Dunkelheit, eine beklemmende Stimmung und Angst.

    Beim Lesen konnte ich alles direkt vor mir sehen und das ist besser als jeder Film. Kein Film kann es mit der Fantasie eines Lesers aufnehmen, wenn der Schreibstil gut ist. Natürlich kann ich die Angst, die die armen Soldaten in ihren Schützengräben hatten, nicht im entferntesten nachempfinden, denn zum Glück musste ich so etwas noch nie miterleben, aber diese Stimmung kommt sehr gut rüber. Und dann kommt auch noch ein zweites Grauen dazu. Etwas kaltes, bedrohliches, das seltsamer weise nicht alle wahrnehmen können.

    Die beiden Autoren haben auch nicht mit Blut gespart und obwohl das Büchlein gerade mal 116 Seiten dünn ist, haben sie es geschafft eine komplette Geschichte darauf unterzubringen die wirklich Hand und Fuß hat. Mit Gefühlen wurde auch nicht gespart und ich kann gar nicht anders als hier 5 von 5 Byrons zu vergeben. Ich könnte noch ewig weiter schwärmen, aber sinnvoller ist es, ihr besorgt euch das eBook und lest die Geschichte selbst. Ihr werdet nicht enttäuscht werden. Und lasst euch vom Kriegshintergrund nicht abschrecken. Der macht das Ganze erst so richtig rund, auch wenn man sonst eher keine Kriegsgeschichten liest. Danke, dass ich das Jahr mit einer guten Geschichte abschließen konnte.

    © Beate Senft

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