Mörderische Masche

Buchseite und Rezensionen zu 'Mörderische Masche' von Karla Letterman
2
2 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Mörderische Masche"

Format:Taschenbuch
Seiten:288
EAN:9783423220392

Rezensionen zu "Mörderische Masche"

  1. Dieser Krimi hat mich nicht ganz so überzeugen können

    Als Henri Ketelsen's Frau stirbt möchte er ihren Handarbeitsladen verkaufen.Aber Edda die Angestellte möchte den Verkauf verhindern.Sie nimmt Henri mit zu ihrem Häkelclub und dort erfährt er dass die Damen mysteriösen Machenschaften auf der Spur sind.Hängt der Tod seiner Frau damit zusammen?Immerhin war sie öfters Gast bei dem "Rinderbaron" der eine Rinderfarm betreibt.

    Der Schreibstil ist leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind ansprechend dargestellt.Die Spannung steigert sich langsam und blieb für mich auf einer Höhe stehen.

    Fazit:Die Handlung in diesem Regionalkrimi spielt sich in Bökersbrück in der Lübecker Bucht ab.Der Dialekt ist leider nicht vorhanden.Das Buch umfasst 26 Kapitel wobei sie aus Sichtweise der verschiedenen Charakteren berichten.Henri gefiel mir recht gut aber besser noch Edda.Trotzdem konnte mich keine der Protagonisten überzeugen.Henri kam mir ruhig und besonnen vor,Edda hingegen ist genau das Gegenteil.Meiner Meinung nach ist das erste Drittel gedankenverloren da Henri mit dem Tod seiner Frau fertig werden muss.Die Autorin hat dies gut umgesetzt da ich fast schon mit ihm mitfühlen konnte.Zwischendurch blitzt öfters mal der Humor auf hält sich aber dann doch meist im Hintergrund.Bis zur Hälfte des Buches hatte ich den Verdacht eher einen Roman zu lesen anstatt eines Krimis.So blieb meiner Meinung nach die Spannung auf einer Höhe stehen und die Story zog sich dann doch irgendwann in die Länge.Außerdem haben mich einige Nachnamen an Märchen und Kinderbücher erinnert da hatte ich ein klein wenig Probleme damit.Dieser Krimi ist in meinen Augen unaufgeregt und ich lernte noch einiges über Wolle und häkeln im allgemeinen.Ich konnte mich leider nicht hundertprozentig in die Story hineinversetzen so dass ich doch etwas enttäuscht war.Ich hatte mir mehr versprochen.Im Anschluss gibt es eine noch eine Häkelanleitung für Henris Sommerschal.Dieser eher ruhige Krimi ist meiner Meinung nach gut geeignet für zwischendurch und vergebe daher drei Sterne.

    Teilen
  1. Zu seicht, zu sehr gewollt

    So richtig begeistern konnte mich dieser Cosy-Krimi leider nicht, denn in meinen Augen ist es kein Krimi. Mir hat schon mal der rote Faden in der Geschichte gefehlt. Es wirkt oft zusammenhanglos aneinandergereiht und es wirkt unfertig. Es gibt ein Happy End, aber keine schlüssige Lösung des Falls. Es wird sich häufig verzettelt und so kommt auch keine richtige Spannung auf.
    Leider geht die Autorin auf den Todesfall vom Anfang auch gar nicht weiter ein und der Häkelclub ermittelt am Ende in einer ganz anderen Sache.

    Abgesehen von Edda Lagner bin ich mit den Figuren nicht so recht warm geworden. Edda ist eine warmherzige Person, der man die Liebe zur Strickmode und zu Handarbeiten auch durch die Zeilen abnimmt. Ich finde die anderen Figuren allesamt merkwürdig gestaltet, wie nach einem Schema. Ich bin kein Freund von plattem Humor und die hier z.T. benutzten Stereotype und Klischees finde ich absolut unlustig. Der Herrenstammtisch des Ortes strotzt vor bemüht witzigen und schlechten zotigen Witzen. Das sich erwachsene Männer untereinander mit „Bro“ anreden – also wirklich, das ist mehr als nur unglaubwürdig.

    Vielleicht ruft das Buch bei Freunden von Handarbeiten Begeisterung vor, ich kann mich dem leider nicht anschließen.

    Teilen