Heimchen am Schwert: Femtasy mit starken Frauen

Buchseite und Rezensionen zu 'Heimchen am Schwert: Femtasy mit starken Frauen' von Karin Pelka
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Inhaltsangabe zu "Heimchen am Schwert: Femtasy mit starken Frauen"

„Eine Frau war aus den Schatten getreten."
Erik Huyoff, Der Kreis der Sieben

Nicht nur eine Frau tritt aus den Schatten: junge Mädchen, erwachsene Frauen und ältere Damen – sie alle leben grundverschiedene Leben, bestreiten Abenteuer, erheben Schwerter, Äxte und ihre lauten Stimmen. Vorbei sind die Zeiten, in denen fantastische Frauen nur als schmückendes Beiwerk zu männlichem Heldenmut dienten.

Heldinnen in zwanzig unterschiedlichen Geschichten wandeln auf gefährlichen Pfaden, beweisen Mut und bringen Welten zum Erzittern. Manche von ihnen laden zum Schmunzeln ein, andere sind ernst, einige spielen mit Klischees und doch haben sie eine Sache gemeinsam: Sie sind stark!

Diskussionen zu "Heimchen am Schwert: Femtasy mit starken Frauen"

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:200
Verlag: OHNEOHREN
EAN:

Rezensionen zu "Heimchen am Schwert: Femtasy mit starken Frauen"

  1. 4
    23. Okt 2016 

    Schwerter statt Bratpfannen

    Klappentext:
    „Eine Frau war aus den Schatten getreten."
    Erik Huyoff, Der Kreis der Sieben
    Nicht nur eine Frau tritt aus den Schatten: junge Mädchen, erwachsene Frauen und ältere Damen – sie alle leben grundverschiedene Leben, bestreiten Abenteuer, erheben Schwerter, Äxte und ihre lauten Stimmen. Vorbei sind die Zeiten, in denen fantastische Frauen nur als schmückendes Beiwerk zu männlichem Heldenmut dienten.
    Heldinnen in zwanzig unterschiedlichen Geschichten wandeln auf gefährlichen Pfaden, beweisen Mut und bringen Welten zum Erzittern. Manche von ihnen laden zum Schmunzeln ein, andere sind ernst, einige spielen mit Klischees und doch haben sie eine Sache gemeinsam: Sie sind stark!

    Rezension:
    Enthaltene Geschichten:
    Karin Pelka: Die geraubten Lilien
    Thomas Heidemann: Die Fadenschmiede
    Melanie Vogltanz: Honigmond
    Regine D. Ritter: Tara
    Philip Will: Sifas Lied
    Jacqueline Mayerhofer: Rache der Vergangenheit
    Laura Dümpelfeld: Mauerschatten
    Andreas Acker: Halm
    Erik Huyoff: Im Kreis der Sieben
    Johannes G.: Eldans Lüge
    Marius Kuhle: Diese eine Liebe
    Robert von Cube: Kyrr
    Daniel Kossack: Schweine
    Anja Buchmann: Die Fürstin
    Tanja Rast: Andacht und Attacke
    Isabel Schwaak: Nur eine Kräuterfrau
    Fabian Dombrowski: Das Rudel der Herrin
    Markus Cremer: Die gegen die Schatten kämpft
    Corinna Schattauer: Die adrette Hüterin der Familie
    Julia Fränkle: Die Köpfe der Hydra
    Kleine Mädchen und alte Frauen – nicht alle menschlich von den Genen, aber umso menschlicher vom Verhalten – wachsen in dieser Fantasy-Anthologie, wenn es sein muss, über sich hinaus. Im Untertitel des Buches wird diese Form von Fantasy mit ausschließlich weiblichen Helden als „Famtasy“ beschrieben. Auch wenn sich genau genommen nicht alle enthaltenen Kurzgeschichten dem Fantasy-Genre im engeren Sinne zuordnen lassen, können die meisten überzeugen.
    Sei es das kleine Mädchen, das verhindern will, dass die Leute des Königs jedes Jahr sämtliche Lilien ernten, sei es eine Jungfrau, die einem Drachen als Opfer dargeboten wird, oder eine ehemalige Generalin, die eigentlich nur ihre kleine Tochter vor einem Fluch retten will, sei es eine Frau, die der Meinung ist, das Handeln des Königs würde das Land ins Unglück stürzen, und dabei überraschende Gleichgesinnte findet, oder eine Orkfrau, die die Kinder der Sippe vor Menschen verteidigt, sei es eine ältere Nonne, die ihr Kloster vor Piraten verteidigt, oder ein Menschenmädchen, das unter Trollen lebt – so bunt und überraschend wie die Mischung der Themen sind auch die Stile der einzelnen Kurzgeschichten. Die beteiligten Autoren gewinnen dem Thema „weibliche Fantasy-Helden“ sehr unterschiedliche Blickwinkel ab. Auch wenn (wie bei Anthologien üblich) nicht alle Geschichten auf gleich hohem Niveau liegen, weiß die Auswahl in ihrer Gesamtheit zu überzeugen. Bei manchen Geschichten würde man sich ein paar zusätzliche Informationen wünschen, aber das ist bei Kurzgeschichten bekanntlich oft so. Von einigen der Stories (beispielsweise „Im Kreis der Sieben“ oder „Die Fadenschmiede“) könnte man sich durchaus eine Fortsetzung in Romanlänge vorstellen.

    Fazit:
    Die weibliche Seite der Fantasy kann den Leser durchaus überzeugen.

    Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: rezicenter.wordpress.com

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