FIDA

Buchseite und Rezensionen zu 'FIDA' von Stefanie Maucher
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4 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "FIDA"

„Na, wie findest du dein neues Zuhause?“, fragte Tom neugierig. Fida blickte an sich herab, auf ihre Fußfessel, verfolgte ihren Verlauf bis zu der Stelle, an der sie in den Boden einbetoniert war.“

Was würden Sie tun, wenn Ihr Kind einfach verschwindet? Wenn Sie nicht wissen ob es noch am Leben oder schon tot ist? Würde Ihre Familie näher zusammenwachsen oder unter der Last auseinanderbrechen? Wann würden Sie die Hoffnung aufgeben? Und wie weit würden Sie gehen, wenn Sie den Täter finden?


Ein Jahr ist vergangen, seit Tatjanas dreizehnjährige Tochter nach einem Besuch in der Bücherei nicht nach Hause kam. Tatjana setzt alles daran, ihr Kind zu finden ... Hart, spannend und realitätsnah erzählt Fida die Geschichte einer Mutter, die nicht eher Ruhe findet, bis sie das Rätsel um das Verschwinden ihres Kindes gelöst und den Täter zur Rechenschaft gezogen hat. FIDA wird Ihnen nicht nur Spannung bis zum Zerreißen der Nerven bieten, sondern auch ihre eigene Gefühlswelt auf den Kopf stellen!





Leserkommentare zum Buch:


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“Fida” schildert ein furchtbares Verbrechen, ist hervorragend geschrieben und hochspannend. Ganz klare Leseempfehlung!

(C. Junger/Krimi & Co.)

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FIDA von Stefanie Maucher ist ein Roman, der es verdient hat, von jedem gelesen zu werden, der Spannung mit Anspruch verbindet.

(K. Wolfram/Zauberspiegel-online)

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Am Ende habe ich ehrlich gesagt, geheult wie ein Schlosshund. Trotzdem bin ich sehr glücklich das Buch gelesen zu haben.

(B. Senft/Lord Byrons Buchladen)

Worte der Autorin zum Buch:


In meinem Buch spiele ich mit der Ur-Angst aller Eltern: Was wäre, wenn meinem Kind etwas zustößt? Wie würde ich in so einem Fall mit der Angst umgehen, mit dem Verlust und der Ungewissheit, wenn die polizeilichen Ermittlungen ins Leere führen? Fida voran ging meine Novelle “Kalte Berechnung”, die thematisch schon ähnlich gelagert war, sich jedoch eher mit dem Gedanken der Selbstjustiz und der Rache befasste. In Fida spinne ich den Gedanken weiter, zeichne ein Worst-Case-Szenario, mit dem ich dem Leser emotional an die Nieren gehe.
Mich reizen die menschlichen Untiefen, das Bestialische, das hinter zivilisierten Fassaden wohnt. Fida ist wie Nietzsches vielzitierter Abgrund, der nicht nur in dich hineinblickt, sondern dir einen entsetzten Schrei entlockt, dessen Echo noch lange nach dem Lesen (oder Schreiben) in dir nachhallt.

Fida wurde für den Vincent Preis 2013 in der Kategorie "Bester deutschsprachiger Roman" nominiert. Ausgezeichnet werden jedes Jahr die besten Werke der Genres "Horror" und "Unheimliche Phantastik" mit deutschsprachiger Originalausgabe. An dieser Stelle möchte ich mich bei meinen Lesern bedanken, für die großartige Unterstützung! Ich freue mich riesig darüber!
Ihre Stefanie Maucher

Format:Kindle Edition
Seiten:488
Verlag:
EAN:

Rezensionen zu "FIDA"

  1. Ein Jahr ist es nun her, dass

    Ein Jahr ist es nun her, dass ihre Tochter verschwunden ist. Unermüdlich zieht Tatjana Tag für Tag los um die Plakate mit dem Bild ihrer Tochter zu verteilen. Aber keiner hat ihr kleines Mädchen gesehen. Ihr Leben dreht sich nur noch um die Suche nach Laura. Selbst ihr Mann hat sich von ihr abgewendet. Dies ist eine der Geschichten die uns Stefanie Maucher in Fida erzählt. Eine andere ist die eines kleinen verzweifelten Mädchens. Schonungslos erfahren wir wie es dem gepeinigten Mädchen ergeht. Seite für Seite leidet man so mit Tatjana, wie auch mit Laura. Spannend bis zum Ende.

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  1. Realitätsnah, erschreckend. Ein beinharter Thriller.

    Stefanie Maucher verspricht in der Kurzbeschreibung: “ FIDA wird Ihnen nicht nur Spannung bis zum Zerreißen der Nerven bieten, sondern auch ihre eigene Gefühlswelt auf den Kopf stellen!“ Und genau so ist es.
    Lauras Eltern warten seit mehr als einem Jahr darauf, etwas vom Schicksal ihrer verschwundenen Tochter zu erfahren. Es gibt kein Lebenszeichen von Laura. Ihre Mutter lebt wie ein Automat, hat ihre Routine, hängt noch immer einmal pro Woche Zettel auf. „Vermisst“ steht dort. Die Polizei scheint die Suche ad acta gelegt zu haben. Ein unschuldig Verdächtiger hat sich das Leben genommen.
    FIDA ist nichts für schwache Nerven. Man sollte versuchen sich emotional vom Inhalt zu distanzieren. Doch ist es nicht leicht. Ich habe das Buch trotz allem, weil es extrem gut geschrieben ist, in wenigen Tagen ausgelesen. Man fühlt sich, wie von einer unsichtbaren Macht angezogen, will unbedingt wissen, wie es weitergeht.
    Ich hatte Gänsehaut, las trotzdem weiter, und war fast froh, dass Laura nicht allzu sehr als Charakter definiert war. Umso mehr entwickelte sich eine nahezu reale Ablehnung gegen ihren Peiniger. Als Mutter habe ich gewisse Emotionen während des Lesens wohl verstärkt gefühlt, doch leider weiß ich, dass die Handlung dieses ausgesprochen wirklichkeitsnahen Romans jederzeit irgendwo geschehen kann.
    Ich stand dem Buch anfangs skeptisch gegenüber, da es als Thriller und in der Kategorie Horror gelistet war. Horror ist nicht mein Genre, aber ich würde FIDA auch nicht dort einreichen. Es ist ein beinharter Thriller, den man lesen sollte, wenn man ausgeglichen und guten Mutes ist - sonst kommt Depression auf.
    Sehr gut geschrieben!

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