Emilies Erbe (Gestüt Sommerroth 1)

Buchseite und Rezensionen zu 'Emilies Erbe (Gestüt Sommerroth 1)' von Bianca Elliott
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Inhaltsangabe zu "Emilies Erbe (Gestüt Sommerroth 1)"

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Rezensionen zu "Emilies Erbe (Gestüt Sommerroth 1)"

  1. 4
    25. Okt 2020 

    Schöne Familiengeschichte

    Das Leben von Emilie und ihrer Familie auf Gut Zimny in Ostpreußen 1944 ist schwierig. Die Russen sind nah, aber eine Flucht ist unter Strafandrohung verboten. Gemeinsam mit ihrer Familie und Freunden planen sie jedoch die Flucht in Richtung Westen. Vor allem wollen sie ihre Pferde, die Trakehner, in Sicherheit bringen.

    Dann der Schwenk nach Schleswig Holstein. Es ist das diesjährige Familientreffen der Familie Sommerroth. Die komplette Verwandtschaft hat sich angekündigt. Doch dann geschieht das Unerwartete. Ein Taxi fährt vor und plötzlich steht vor Marisa Sommerrath, der Organisatorin des Festes, Emilie Sommerrath die lang verschollene Großmutter. 30 Jahre hat niemand etwas von ihr gehört. Auch Marisa kann sich kaum noch an sie erinnern. Doch es kommt noch schlimmer. Auf dem Fest kommt es zu einem großen Familienstreit der alles verändert.

    In jeweils wechselnden Abschnitten erfahren wir wie es um die Flucht von Emilie aus Ostpreußen steht, wie sehr sich die Situation zur damaligen Zeit zuspitzt. Aber es wird auch von Leutnant Johann von Sommerrath erzählt, der Emilie und ihre Familie beschützt und auf der Flucht begleitet. Spätestens hier wird beim Lesen der Zusammenhang zum viele Jahre später stattfindenden Sommerfest klar. Doch was ist damals geschehen? Warum verschwand Emilie vor über 30 Jahren? Und vor allem, warum tauchte sie jetzt plötzlich wieder auf?

    Mir haben die Abschnitte aus der heutigen Zeit, also um das Familienfest herum, fast besser gefallen. Hier gab es so viele Konflikte, die sich innerhalb kürzester Zeit aufbauten und die gelöst werden wollten. Auch die Geschichte von Emilie und ihr Geheimnis waren absolut lesenswert für mich. Die Abschnitte ihrer Flucht aus Ostpreußen fand ich auch sehr dramatisch, waren mir aber mitunter zu ausufernd.

    Mir hat das Buch an sich gut gefallen, aber beim Ende blieb dann von meinem Geschmack her doch zu viel offen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass noch ein weiterer Teil geplant wäre, denn das meiste der Geschichte ist ja bereits erzählt. Von mir gibt es trotzdem eine Leseempfehlung und verdiente vier Lesesterne.

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