Einsames Grab

Buchseite und Rezensionen zu 'Einsames Grab' von Eva Ehley
4.5
4.5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Einsames Grab"

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:416
EAN:9783596700196

Rezensionen zu "Einsames Grab"

  1. Von der Meeresbrise zum emotionalem Sturm

    Das Cover lässt uns, das Thema Sylt und den Dreh & Angelpunkt des Kriminalromans auf einen Blick, erfassen.

    Inhalt:

    Eine Anthropologin fährt auf die Insel Sylt, um ihren Biografen kennenzulernen. Leider ist der erste Eindruck der Insel nicht die wunderschöne Winterlandschaft, sondern ein gerade gefundenes menschliches Skelett. In kurzer Zeit wird es auf der Insel betriebsam & die Suche nach dem Mörder & dessen Motiv, bringen die Tiefen des Mensch- Seins in das Bewusstsein, von Ermittlern und allen Anwesenden.

    Fazit:

    Ein wunderschön geschriebenes Buch! Die Autorin nimmt uns mit auf die Reise. Schon nach wenigen Zeilen riecht man förmlich das Meer & bestaunt ihre raue Schönheit. Die besonderen Charaktere der Inselbewohner nehmen einen gefangen. Die Suche nach dem Täter & dem Motiv, bringt ungeschönt ein Team auf den Tisch, dem wir uns gerne entziehen. Der Kriminalroman, hat viele Aspekte die uns Leser begeistern können. Da er sehr versatil ist, wird er eine breite Masse begeisterter Leser anziehen.

    Spannung & erschütternde Erkenntnisse. Seite für Seite spannend & einfühlsam.

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  1. Alte Geschichten verschwinden nie

    Klappentext:
    „Frost glitzert auf den Stängeln des Heidekrauts am Morsum-Kliff, als Grabungen ein grausames Geheimnis offenbaren. Unter der idyllischen Landschaft ruht seit 15 Jahren das kopflose Skelett eines jungen Mädchens. Besonders für Kommissarin Silja Blanck ist der Fund ein Schock: Könnte es eine Verbindung zu ihrer kleinen Schwester geben, die zur gleichen Zeit sterben musste und deren Mörder nie gefunden wurde? Oder jagt die Kommissarin einem Hirngespinst hinterher?“

    Es war mein erster Krimi von Eva Ehley und somit auch der erster Krimi aus ihrer Sylt-Reihe. Erwartungen hatte ich keine, bis auf eine sehr gute und deutliche Darstellung der Insel und natürlich einem Fall der realitätsnah und spannend ist. Alle drei Punkte wurden sehr gut erfüllt und auch ihre Ermittlerin Silja war mir sympathisch. Die bildhaften Beschreibungen zur Landschaft haben einen harmonischen Rahmen um den Fall gebildet. Der Fund des Skeletts entwickelt sich zum Cold Case und lässt den Leser in viele Richtungen denken. Alte Gedanken tauchen bei Silja wieder auf und als Leser erfährt man somit etwas aus ihrer Vergangenheit. Für mich war das sehr positiv, denn wie gesagt, ich kenne die Vorgänger-Bände nicht und so war ein kalter Einstieg in die Reihe machbar.
    Die Sprach- und Schreibstil ist leicht und flüssig lesbar, nur hier und da gab es ein paar Längen die überflüssig waren und deshalb vergebe ich auch nur 4 von5 Sterne. Die Mischung aus Inselflair und Ermittlungen hat mir sehr gute gefallen und die Neugier auf die anderen Bände ist da.

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