Die Seele des Bösen - Unter Verdacht

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Seele des Bösen - Unter Verdacht' von Dania Dicken
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Die Seele des Bösen - Unter Verdacht"

Auch in ihrem neuen Fall arbeitet Sadie mit LAPD-Detective Nathan Morris zusammen. Der Polizist bittet die FBI-Profilerin um Hilfe, als eine Edelprostituierte ermordet in einem Hotelzimmer aufgefunden wird. Sadie erkennt schnell, dass die widersprüchlichen Indizien am Tatort auf einen zweiten Täter hindeuten – ohne zu ahnen, in welche Kreise die Ermittlungen sie führen werden.

Auch privat ist Sadie gefordert, denn die Begegnung mit seiner Stalkerin hat Matt verändert. Sadie macht sich große Sorgen um ihren Mann, der sich schweigsam und zurückgezogen gibt. Während sie sein Verhalten anfänglich auf die zurückliegenden Ereignisse schiebt, wird ihr irgendwann klar, dass Matt etwas vor ihr verbirgt …

Diskussionen zu "Die Seele des Bösen - Unter Verdacht"

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:303
Verlag:
EAN:

Rezensionen zu "Die Seele des Bösen - Unter Verdacht"

  1. In der Not sieht man seine besten Freunde

    "Liebe ist die ständig variierende Mischung aus dem Glück, jemanden zu haben den man liebt und der Angst, genau diesen jemanden zu verlieren." (unbekannt)
    Bei Sadie und Matt ist Wochen nachdem sie ihn aus den Händen seiner Stalkerin befreien konnten wieder der Alltag eingekehrt. Doch sie macht sich immer mehr wegen Matts schweigsamer und verschlossener Art Sorgen. Seine Alpträume scheinen eher zuzunehmen, statt besser zu werden. Auch die Entfernung des Gipsverbands bringt keine wesentlichen Verbesserungen und inzwischen fällt selbst ihren Freunden Matts Veränderung auf. Ein Gespräch und Äußerung ihres Freunds Phil lassen Sadie hellhörig werden und plötzlich ist sich sicher das Matt was vor ihr verheimlicht. Derweil bitte Nathan Morris, den Sadie seit ihrem letzten Fall kennt, um Hilfe als Profilerin. In einem Hotel wurde die Edelprostituierte Anita Paley gefunden. Alles deutet auf Vergewaltigung und einen Overkill hin. Wer hatte so einen Hass auf diese Frau, das er ihr förmlich das Gesicht zertrümmert hat? Die widersprüchlichen Merkmale am Tatort machen sie allerdings stutzig, sie ist sicher das diese Tat kein Einzelner getan haben kann. Noch ahnt Sadie nicht in welchen Kreisen sich einer der Täter befindet und das sie durch ihn in große Schwierigkeiten kommen wird.

    Meine Meinung:
    Inzwischen habe ich bis hierhin alle Folgen dieser Profiler Reihe gelesen. Doch ich muss sagen dieser Band war für mich mit einer der emotionalsten die Dania Dicken bisher geschrieben hat, den ich wüsste nicht wie es mir in so einer Lage gehen würde. Der Schreibstil war wieder mal so gut, das ich das Buch kaum weglegen konnte, vor allem da sich Matt nach der Entführung seiner Stalkerin im letzten Band extrem verändert hat. Man spürt förmlich wie sehr dies das Ehepaar Whitman belastet und wie verzweifelt sie sind. Auch an ihren Freunden geht das ganze nicht unbeobachtet vorüber. Natürlich bekommt Sadies liebenswürdiger und sympathischer Ehemann dadurch Rissen und Kanten und es macht ihn vielleicht noch interessanter, doch als Leser habe ich trotz allem ziemlich mitgelitten. Auch an Sadie geht das ganze nicht spurlos vorbei, vor allem als sie Matts Geheimnis erfährt. Dabei kommen alten Ängste wieder bei ihr hoch und sie sucht Trost und Zuflucht bei ihrem Ziehvater Norman. Hinzu kommt noch ein brisanter Fall, der weite Kreise zieht, da der Vater eines der Täter eine hohe politische Persönlichkeit ist. Ich war schon öfters tief betroffen und zu Tränen gerührte bei dieser Reihe, doch diesmal war es extrem. Den inzwischen sind sie mir von Band zu Band immer mehr ans Herz gewachsen. Man spürte förmlich, das es selbst der Autorin schwergefallen ist, ihre Charaktere so leiden zu lassen. Im Grunde baut dieses Buch auf Band Nr. 10 "Besessenheit" auf. Ich bin mir sicher, dass man als Leser erst so empfinden kann, wenn man den kompletten Werdegang dieser Ermittlerin miterlebt und sich ganz und gar auf die Kriminalfälle, das Privatleben und die Art wie die Autorin schreibt, einlässt. Den Dania Dickens gutes Gespür für psychologische Fälle, hat sie u. a. ihrem Psychologiestudium und den guten Recherchen zu verdanken. Dazu noch das interessante Privatleben der Ermittlerin ergibt dies jedes Mal ein Buch, bei dem ich mich am Ende schon auf das nächste freue. Trotzdem es diesmal viel mehr als sonst ums Privatleben ging und der Spannungsbogen eher niedrig lag, bekommt es allein aufgrund seiner guten Emotionen 5 von 5 Sterne.

    Teilen