Die Inseln des Ruhms 1: Die Wissende

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Inseln des Ruhms 1: Die Wissende' von Glenda Larke
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Die Inseln des Ruhms 1: Die Wissende"

Das perfekte Lesevergnügen für alle, die abenteuerliche und romantische Fantasy mögen!


Von Geburt an ist die Söldnerin Blaze dazu verdammt, rastlos zwischen den Inseln des Ruhms hin und her zu reisen. Für eine Heimat würde sie fast alles tun, und nun hat sich ihre Sehnsucht beinahe erfüllt. Sie muss nur noch eine junge Sklavin an ihre Auftraggeber ausliefern. Doch da geschieht etwas, womit niemand rechnete. Die junge Frau lehrt Blaze, dass Freundschaft mehr wert ist als ein Zuhause. Gerade rechtzeitig, denn nur gemeinsam können sie dem dunklen Magier entgegentreten, der die Inseln des Ruhms zu vernichten droht …


Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:481
EAN:

Rezensionen zu "Die Inseln des Ruhms 1: Die Wissende"

  1. spannend und gefühlvoll

    "Die Inseln des Ruhms 1 - Die Wissende" von Glenda Larke ist der Start einer Trilogie, die sich um den Wandel der Ruhmes Inseln beschäftigt, vor allem mit der Geschichte von Glut Halbblut. Die als Söldnerin arbeitet.
    Glut ist ein Mischling zweier Rassen und somit nach den Gesetzten der Inseln kein Bürgerrecht. Die Wahrer haben ihr diese versprochen, wenn sie als Söldnerin für sie arbeitet. Denn Glut kann als Wissende Magie sehen, egal ab die blaue Silb-Magie oder die rote Dunkelmagie. Blut eine entflohene Adelige wieder zurück bringen. Dazu muss sie auf der Inselsammlung Gorthen-Nehrung. Dort Leben die Gesetzlosen, Sklaven, Verrückte. Es war der einzige Ort an dem man sich ohne Bürgerrecht länger Aufhalten durfte. Sie merkt sofort dass sich seit ihrem letzten Aufenthalt einiges geändert hatte. Zum einen der starke Dunkelmagier und zum anderen die Anwesenheit einiger Leute, die sich normal nicht dorthin begeben würden. Unter dem Vorwand eine bestimmte Sklavin zu suchen, macht sie sich auf den Die Adelige zu finden. Sie begegnet Flamme, seine Silb-Begabte vom gleichen Volk wie die Adelige und Thor, auch ein Wissender, in den sie sich verliebt.

    Glenda Larke hat es geschafft einen erfrischend anderen Fantasy-Roman zu schreiben. Es gibt natürlich viele Bücher in denen es gute und schlecht Magie gibt, viele verschiedene Völker und dass das "Gute" gegen das "Böse" kämpft. Den Anfang macht schon mal die Erzählstrucktur. Gestartet wird mit einem Brief eines Forschers vom Festland, der 50 Jahre nach den Ereignissen auf den Inseln, seinem Onkel Bericht erstattet. Der Forscher hat mit Glut mehrere Interviews gemacht und dies merkt man auch in den Kapiteln. Glut erzählt von sich, fragt ob sie noch mehr erzählen soll ect. Im Verlauf des Buches gibt es immer wieder Brief, die einiges in Frage stellen, aber auch Informationen liefern.
    Weiter geht es damit Glut. Sie ist keine junge Heldin, die versucht die Welt zu retten. Sie ist 30 Jahre alt und verfolgt nur das Ziel, ihre Bürgerrechte zu bekommen und genug Geld in der Tasche zu haben. Ihr ist es egal, warum die Adelige geflohen ist, ihr geht es nur um den Auftrag. Sie wurde in jungen Jahren von den Wahrern entdeckt und aufgezogen. Viele Wahrer können Silbmagie verwenden. Da sie aber Dunkelmagie nicht sehen können, fällt es ihnen schwer den Ursprung zu finden und sich immer optimal zu schützen. Deshalb brauchen sie Wissende wie Glut. Glut weis dass die Wahrer keine Heiligen sind, aber für sie ist ihre Herrschaft und Macht über die anderen Inseln positiv anzusiedeln. Im Laufe des Buches aber sieht Glut, dass die Wahrer weniger das Interesse andere in den Mittelpunkt stellen als ihr eigenes und löst sich Schritt für Schritt von ihnen und ihrer Ideologie. Auch sonst lernt die Einzelgängerin durch Thor und Flamme, dass Freundschaft und Liebe wichtig sind und lernt dies zu schätzen.
    Nächster Punkt ist die Magie. Magie kann nicht gesehen werden, außer von ihrem ursprünglichen Magier und den Wissenden. Silbmagie ist blau, kann heilen, Schutzwände errichten und Illusionen erschaffen. Dunkelmagie ist rot und zerstörerisch. Auch wenn man mit Silbmagie nicht direkt töten kann, kann man durch Täuschung einige Schäden anrichten. Dunkelmagie tötet, verletzte, foltert und kann sogar Silbmagier zu willenlosen Dunkelmagier werden lassen.
    Wissende sind die einzigen, die sehen können was vor sich geht und immun gegen Magie sind. Somit sind sie nützlich für deinen, für die anderen ein Dorn im Auge. Dieses Modell der Magie mal keines von der Stange.
    Jedes Volk in jedem Inselstaat hat andere Eigenschaften und versucht diese trotz der Nähe der anderen Inseln rein zu halten. Das einzige was sie gemeinsam haben, ist die Bürgerrechts-Tätowierung, sofern man sie bekommt, am Ohrläppchen. Jedes Volk hat ihr eigenes. Dieses Tattoo dürfen nur die Ureinwohner, die Gemphfe stechen. So erhalten sie sich einen Platz in der Gesellschaft.
    Auch die Idee, dass ein Volk von einer versunkenen Inselgruppe durch Dunkelmagie zu Vögeln geworden sind und darauf warten, dass dieser Magier stirbt und somit der Fluch aufgehoben ist, weckt das Interesse.
    Trotz des Interviews gibt es eine detailreiche Beschreibung, von Umgebung, Lebensgeschichte, Situationen und Personen, die dem Leser alles gut veranschaulicht, Trotzdem aber Platz für die eigene Fantasie übrig lässt.
    Eine Frage bleibt aufgeworfen, warum Glut im offiziellen Klappentext Blaze heißt. Weder in der Beschreibung im eBook noch sonst wo in der Geschichte wird sie so genannt.
    Ich habe das Buch schon 1 1/2 Jahre und fand damals dass es sich spannend anhörte. Es war eins meiner ersten eBooks. Ich war nur so von einer anderen Reihe in Beschlag genommen, das ich danach nicht mehr genau wusste warum ich das Buch gekauft hatte. So blieb es liegen bis ich es jetzt mal angefangen habe.
    Schade, dass es so lange liegen geblieben ist. Ich habe das Buch kaum aus der Hand legen können. Die Story ist schön, auch wenn ich anfangs nichts mit den Begriffen Silbmagie, Wissende, ect. anfangen könnte, hatte ich schnell ein Gefühl dafür. Gerade die Briefe und das Interview-Format finde ich spannend und auflockernd. Auch Glut mit ihrer Art finde ich sehr sympathisch. An dem Buch habe ich nichts zu meckern, außer dem mit dem Klappentext, aber das tut der Geschichte keinen Abbruch.
    Deswegen vergebe ich volle Punktzahl.

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