Die Geister der Pandora Pickwick

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Geister der Pandora Pickwick' von Christina Wolff
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5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Die Geister der Pandora Pickwick"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:256
Verlag:
EAN:9783747800379

Rezensionen zu "Die Geister der Pandora Pickwick"

  1. Ein spannendes Kinderbuch mit einer tollen Atmosphäre

    Inhalt: Da Fannys Eltern eine Geschäftsreise nach Amerika unternehmen müssen (ihre Eltern sind im Schnürsenkelbusiness), darf Fanny die Sommerferien bei ihrer Tante Harriet in London verbringen. Das Beste daran: Tante Harriet führt den kleinen, aber feinen Antiquitätenladen Pandora’s Antiques, in dem es viel zu entdecken gibt. Dazu zählen nicht nur antike Rückenkratzer, Vasen und Möbel aller Art. Nachts hört Fanny nämlich seltsame, polternde Geräusche, die aus dem Verkaufsraum stammen und deren Ursprung sie unbedingt klären möchte…

    Persönliche Meinung: „Die Geister der Pandora Pickwick“ ist ein Kinder- und Jugendbuch von Christina Wolff. Erzählt wird es aus der Perspektive von Fanny, einem Mädchen, mit einer besonderen Fähigkeit. „Die Geister der Pandora Pickwick“ ist sowohl ein spannendes als auch lustiges Buch und strotzt vor kreativen Ideen. So zeichnet sich die Handlung durch einen schönen Spannungsbogen aus, weshalb man das Buch gar nicht aus der Hand legen will. Immer wieder werden neue Rätsel und Geheimnisse aufgeworfen, die geklärt werden wollen: Im Verkaufsraum poltert es nachts, eine Truhe verstaubt sich scheinbar von selbst, seltsame Charaktere, die man nicht sofort einordnen kann, treten auf und niemand möchte Fanny etwas über ihre leiblichen Eltern (Fanny ist adoptiert) erzählen. Komplettiert wird die Spannungskurve außerdem durch einen rätselhaften Prolog, dessen wahre Bedeutung erst zum Ende der Handlung offenbart wird. Mehrmals führt Christina Wolff die Leser*innen durch falsche Fährten hinters Licht, wodurch die Aufdeckung der Geheimnisse überraschend ist. Die Handlung ist dabei sehr gut durchdacht und stimmig. Zudem ist „Die Geister der Pandora Pickwick“ durchzogen von einem leichten, an die Zielgruppe angepassten Grusel, der besonders durch die atmosphärisch dichte Beschreibung einzelner Handlungsorte (insbesondere eines bestimmten Schlosses) zustande kommt. Zudem erhält man originelle Einblicke in die Geisterwelt: So schweben Geister unterschiedlichster Art umher, es gibt kreative Geisterspeisen und – mehr kann ich, ohne zu spoilern, nicht verraten :D Auch die Figuren sind schön ausgearbeitet und erhalten alle eine eigene Hintergrundgeschichte. Besonders Alastair, ein frecher Geisterjunge, sorgt mit seiner Art für eine lustige Momente. Eine zusätzliche Portion Humor kommt dadurch in die Handlung, dass die Figuren teilweise in die lustigsten Situationen navigiert werden. Der Schreibstil von Christina Wolff ist bildhaft und in der Wortwahl erfrischend, sodass er sich sehr flüssig lesen lässt. Insgesamt ist „Die Geister der Pandora Pickwick“ ein spannendes und atmosphärisches Kinder- und Jugendbuch mit vielen kreativen Ideen, das nicht nur zu Halloween seine Wirkung entfaltet.

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  1. tolle Geistergeschichte

    Fanny ist ein paar Tage bei ihrer Tante Harriet im Antiquitätenladen, den sie so liebt. Als sie sich etwas nützlich machen will, merkt sie, dass wohl etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Denn hat sie nicht gerade die Truhe abgewischt? Warum ist sie sofort wieder verstaubt. In der Nacht hört sie komische Geräusche und kann sie so gar nicht zuordnen. Was ist nur in diesem Laden los?

    Bei diesem Buch hat mich das schöne Cover sofort angesprochen. Ich mochte die kleinen Details und die schönen Farben. Es ist auch schön geisterhaft mystisch, wie es für das Buch passend ist. Auch die Bilder in der Umschlagsseite haben mir sehr gut gefallen. In der Geschichte an sich gab es auch passende Bilder. Da hat es mich jedoch gestört, dass es Doppelseiten waren und durch die Bindung etwas davon verschütt gegangen ist. Aber schön und detailreich waren sie dennoch.
    Auch wenn ich so gar nicht in der Altersgruppe bin, für die dieses Buch gedacht ist, so hat es mich dennoch gut unterhalten. Wenn man Geistergeschichten mag, dann ist es bestimmt eine gute Wahl. Auch kann ich mir vorstellen, dass man es als Vorlesebuch fürs Einschlafen nutzen kann. Denn die Kapitel haben auch eine schöne Länge.
    Ich mochte den Schreibstil sehr. Sehr bildlich und mit süßen Kindergerechten Umschreibungen.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es nur weiter empfehlen.

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