Der Sandmann: Kriminalroman. Joona Linna, Bd. 4

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Sandmann: Kriminalroman. Joona Linna, Bd. 4' von Lars Kepler
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Inhaltsangabe zu "Der Sandmann: Kriminalroman. Joona Linna, Bd. 4"

Diskussionen zu "Der Sandmann: Kriminalroman. Joona Linna, Bd. 4"

Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:576
EAN:9783431038873

Rezensionen zu "Der Sandmann: Kriminalroman. Joona Linna, Bd. 4"

  1. Klasse Thriller

    Ich habe dieses Buch bei einer Leserunde vom Bastei Lübbe Verlage kennengelernt. Es ist mein erster "Kepler" und mein Mann und ich waren begeistert. Die Spannung fängt gleich beim ersten Blatt an und zieht den Leser ins Buch.

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  1. Gänsehaut!

    Mitten in der Nacht, schleppt sich eine Gestalt im Schneesturm über die Gleise einer Eisenbahnbrücke Richtung Stockholm, geschwächt, desorientiert und blutend.

    Im Hintergrund nähert sich der Nachtzug, dessen Fahrer in letzter Sekunde stoppen kann.

    Im Krankenhaus stellen die geschockten Polizeibeamten fest, das sie Mikael Kohler-Frost vor sich haben, der zusammen mit seiner kleinen Schwester Felicia vor 13 Jahren spurlos verschwand.

    Kriminalkommissar Joona Linna, verdächtigt von Anfang an Jurek Walter, den er damals zusammen mit seinem Partner Samuel Mendel, in einem Wald in der Nähe von Stockholm verhaftet hat. Jurek Walter stand vor einem Loch im Boden, aus dem sich eine Frau verzweifelt zu befreien versuchte. Walter verhinderte es.

    Die beiden Beamte ermittelten in einem Fall, bei dem immer wieder Menschen verschwanden. Mal war es eine Frau beim Spaziergang mit dem Hund. Dann wieder ein Vater mit seinem Sohn. Joona und Samuel fanden heraus, daß bei allen ein oder mehrere Familienmitglieder vermisst wurden.

    Sie vermuteten eine Serientäter, konnten es aber nie beweisen. Als schließlich auch noch die Familie von Samuel verschwand, bestätigte dies Joona, das sie einem grausamen Täter auf der Spur sind.

    Die Geschichte spielt mehrgleisig. Da ist Jurek Walter, der unter strengsten Sicherheitsmaßnahmen in der Psychiatrie lebt.

    Raidar Frost, ein bekannte Schriftsteller der sein Leben nur noch mit Alkohol durchstehen kann, im Hinterkopf immer der Gedanke an Selbstmord.

    Anders Rönn, ein junger Arzt, der eine Stelle in der Gerichtspsychiatrie antritt.

    Joona Linna, dessen Familie für tot erklärt wird, und nur noch für den Fall Jurek Walter, die verschwunden Personen und die Selbstmorde in deren Familien, lebt.

    Mikael Kohler-Frost, der zusammen mit Felicia in einem dunklen Raum eingesperrt und plötzlich frei gekommen ist. Aber seine Schwester wird noch immer vermisst.

    Die furchbaren Qualen der eingesperrten Menschen und die Verzweiflung der Familienmitglieder konnte ich mir gut vorstellen.

    Der Schreibstil ist flüssig, hat mich richtig gepackt, wirklich jede Seite ist spannend. Es ist mein erster „Lars Kepler“ und wird nicht mein letzter sein. Hier warten noch „Der Hypnotiseur“ und „Paganinis Fluch“ die ersten beiden Bände mit Kommissar Jonna Linna auf mich.

    Was mir nicht gefallen hat, das gibt auch einen Punkt abzug, ist die Beschreibung der etwas „laxen“ Sicherheitsvorkehrungen in der Gerichtspsychiatrie. Ich kann mir nicht vorstellen, da es so wirklich zugeht.
    ©locke61

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