Der Fund

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Fund' von Bernhard Aichner
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Inhaltsangabe zu "Der Fund"

Der neue Thriller des österreichischen Bestsellerautors Bernhard Aichner.

Warum musste Rita sterben? Wer hat die Supermarktverkäuferin, die doch nie jemand etwas zuleide getan hat, auf dem Gewissen? Hat die 53-Jährige wirklich ihr Todesurteil unterschrieben, als sie eines Tages etwas mit nach Hause genommen hat, was sie besser im Laden gelassen hätte? Offiziell ist der Fall abgeschlossen - aber da ist einer, der nicht aufgibt. Ein Polizist, der scheinbar wie besessen Fragen stellt - und die Antworten, die er bekommt, nicht akzeptieren will.

Format:Audible Hörbuch
Seiten:0
EAN:

Rezensionen zu "Der Fund"

  1. Die letzten Tage der Rita Dalek

    Seit vielen Jahren schuftet Rita Dalek in einem Supermarkt. Nach dem tragischen Unfalltod ihres Sohnes Theo ging es auch mit ihrer Ehe bergab. Manfred, Ritas Ehemann, verfällt immer mehr dem Alkohol. Ritas Leben ist eintönig, anstrengend, ohne Höhepunkte, lieblos. Da findet Rita eines Tages im Lager des Supermarkts mehrere Kilo Kokain, einfach so in einem Bananenkarton. Rita ergreift diese letzte Chance, ein neues Leben zu beginnen. Doch diese Entscheidung ist gefährlich, lebensgefährlich sogar.
    „Der Fund“ ist nun der neueste Thriller aus der Feder von Bernhard Aichner. Der österreichische Schriftsteller hat einen unnachahmlichen Stil, das Aichner-Stakkato der Dialoge ist ja nahezu schon legendär. In diesem Thriller betreibt er dieses Stilmittel par excellence. Erzählende Abschnitte wechseln mit den Befragungen eines Polizisten ab. Und es kommen viele zu Wort, Nachbarn, Kollegen, alte und neue Freunde Ritas. Es ist eine unglaubliche Geschichte, die uns Bernhard Aichner da auftischt. Eine unbescholtene und unbedarfte Supermarktangestellte und der Drogenfund! Kann das gut gehen, fragt man sich. Nie und nimmer!. Und doch will man diese Geschichte glauben,. Will, dass Rita ausbrechen kann aus ihrem Alltag in der Tretmühle. Will, dass sie sich ihre Träume erfüllen kann. Und warum? Weil Bernhard Aichner ein hervorragender Beobachter allerlei Menschlichkeiten ist. Freundschaft, Einsamkeit, Trauer, Zorn, Angst, Aichner spielt mit Emotionen. Rita ist ein Chamäleon, die Geschichte dreht und wendet sich. Als Thrillerprofi kann man zwar erahnen, wohin der Hase läuft. Macht aber nichts.
    Die Hörbuchversion wird gelesen von Hans Sigl, Stefan Wilkenig und Anne Müller. Die weibliche Stimme wird nicht zu meinen Favoritinnen zählen, wirkt nervig und etwas aufgesetzt. Gerade für eine sehr dialoglastige Geschichte ist die Hörbuchvariante absolut empfehlenswert.

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