Der Boss: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Der Boss: Roman' von Moritz Netenjakob
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3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Der Boss: Roman"

Ja, ich will …den Kulturen-Clash!
Daniel wurde von seinen 68er-Eltern zu extremer Toleranz gegenüber fremden Kulturen erzogen. Aber was tun, wenn einen die türkische Großfamilie seiner Traumfrau in den Wahnsinn treibt?
Aylin hat endlich Ja gesagt. Daniel ist am Ziel seiner Träume. Aber auf das, was jetzt passiert, hat ihn niemand vorbereitet: Plötzlich hat er 374 türkische Familienmitglieder. Und die melden sich vier Mal am Tag mit guten Tipps: Wohin die Hochzeitsreise gehen soll, wem er einen Job in seiner Firma verschaffen muss und warum er Tante X anlügen muss, damit Onkel Y nicht beleidigt ist.Seine Eltern sind so ausländerfreundlich, dass es schon wieder diskriminierend ist – für sie wäre auch ein Schlag ins Gesicht noch eine interessante kulturelle Erfahrung. Andererseits fehlt ihnen jegliches Feingefühl für türkische Empfindlichkeiten: So wollen sie nicht nur ganz ungezwungen über Sexualität reden, sondern auch als Atheisten mit Aylins moslemischen Eltern zusammen Weihnachten feiern, griechische Oliven essen und moderne Theaterinszenierungen besuchen.Als der traditionsbewusste Onkel Abdullah anreist, Daniel für ihn den Moslem spielen soll und dann auch noch die Hochzeit verschoben werden muss, geht es ums Ganze: Kann eine große Liebe diesen orientalischdeutschen Wahnsinn überstehen?
Saukomische Situationen, Figuren zum Liebhaben und ohne Ende geniale Pointen – Moritz Netenjakob erzählt so witzig und warmherzig vom deutsch-türkischen Kulturclash, dass man am Ende selbst eine türkische Familie haben möchte.

Format:Broschiert
Seiten:320
EAN:9783462043877

Rezensionen zu "Der Boss: Roman"

  1. Der Macho Man ist nun der Boss

    Daniel ist am Ziel: Aylin, seine Traumfrau hat Ja gesagt! Die Planung für die Hochzeit läuft auf Hochtouren. Doch schon wie im ersten Teil von Daniels turbulenter Geschichte, muss der Arme erfahren, das in der türkischen Großfamilie eben doch alles etwas anders abläuft. Sei es nun das einfache Planen der Hochzeitsreise oder die schwerwiegende Entscheidungen, wer denn nun überhaupt erst eingeladen - und vor allem, wer neben wem oder besser gesagt, neben wem nicht sitzen darf. Dann der erste Besuch von Aylins Eltern bei Daniels Eltern. Oder die nicht enden wollende Anzahl von Verwandten Aylins. All dies führt, wie auch schon im ersten Buch, zu sehr unterhaltsamen Verwicklungen, Missverständnissen und seltsamen Situationen.

    Mir hat der Nachfolger von „Macho Man“ gut gefallen. Wie schon im ersten Teil habe ich immer wieder herzhaft gelacht. Natürlich sind es auch dieses Mal wieder besonders die beiden unterschiedlichen Auffassungen von Familienleben, die das Ganze so lustig machen. Und so lässt Netenjakob auch kein Klischee aus. Dies jedoch auf eine liebenswerte und sehr unterhaltsame Art. Wem der erste Teil gefallen hat, wird sich auch bei „Der Boss“ gut unterhalten fühlen.

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