Das Orakel von Oonagh: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Orakel von Oonagh: Roman' von Flavia Bujor
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4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Das Orakel von Oonagh: Roman"

In Frankreich war dieses Buch eine mittlere Sensation: Ein Fantasy-Roman, der von einem 13-jährigen Mädchen geschrieben wurde. Die Nation war begeistert!

Jade, Ambre und Opale sind drei Mädchen, deren Welt von einem Tag auf den nächsten auf den Kopf gestellt wird. Zwar leben sie in völlig unterschiedlichen Verhältnissen -- Prinzessin, Bauerskind und Bürgerstochter --, doch an ihrem 14. Geburtstag ereilt sie das gleiche Schicksal: Alle drei bekommen einen geheimnisvollen Stein geschenkt. Sie werden aus dem Kreis ihrer Familie verstoßen und an einen vorbestimmten Ort geschickt, wo sie überraschend aufeinander treffen!

Erst stehen die Mädchen einander äußerst misstrauisch gegenüber, doch schnell finden sie sich damit ab, dass eine gemeinsame Bestimmung auf sie wartet: Die drei Steine weisen ihnen den Weg zu dem mysteriösen Seher Oonagh, auf dessen Hilfe sie hoffen. Denn der finstere Rat der Zwölf überzieht das Land mit Angst und Schrecken, und Jade, Ambre und Opale gehören zu einer ausgewählten und kleinen Gruppe von Menschen, die es wagt, sich ihm entgegenzustellen.

Das Orakel von Oonagh ist eine Märchenerzählung, die zeigen will, dass es auch noch in der ausweglosesten Situation möglich ist, sich Liebe und Hoffnung zu bewahren. Für eine 13-Jährige ist das Buch überraschend gut geschrieben, wenn auch von der Handlung her sehr einfach, um nicht zu sagen voraussehbar. Es steht weniger in der Tradition großer Fantasy-Epen wie Der Herr der Ringe, sondern dürfte vor allem bei Freunden von Die unendliche Geschichte und Stein und Flöte und das ist noch nicht alles Anklang finden. --Felix Darwin

Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:315
EAN:9783471772607

Rezensionen zu "Das Orakel von Oonagh: Roman"

  1. 4
    16. Nov 2019 

    Ein erstaunliches Debüt...

    Drei Mädchen erhalten an ihrem vierzehnten Geburtstag rätselhafte Zaubersteine, die sie zusammenführen und vor eine große Aufgabe stellen: Die stolze, aber tatkräftige Herzogstochter Jade, das verträumte, hilfsbereite Bauernmädchen Ambre und die kühle und introvertierte Bürgerstochter Opale. Gemeinsam müssen sie sich auf den Weg in das Zauberland »die Mär« machen, um eine rätselhafte Prophezeiung zu erfüllen: Nur sie können die Welt von der grausamen Herrschaft des Rates der Zwölf befreien…

    Als Jade, Ambre und Opal am vierzehnten Geburtstag die zu ihrem Namen passenden Steine überreicht bekommen, erkennen sie, dass ihnen eine große Aufgabe bevorsteht. Eine Aufgabe, die sie nur gemeinsam bewältigen könenn. Und doch heißt es, sie seien Gegnerinnen...

    Zögernd machen sie sich auf den Weg: Ein Orakel soll ihnen die alte Prophezeiung deuten, die mit ihren Namenssteinen verwoben ist. Dazu müssen sie jedoch die ihnen bekannte Welt verlassen - und sehen sich unvermutet hineingezogen in eine Fehde von größter Tragweite.

    Welche von ihnen wird den Erwählten finden, der das Land von seinem Joch befreit? Welche von ihnen wird die Gabe erkennen, die dem Land zu neuem Leben verhelfen kann? Und welche von ihnen ist gefährlich wie der Tod?

    Jades, Opals und Ambres Reise steckt voller überraschender Wendungen, phantastischer Lebewesen und großer Herausforderungen. Eine Reise aber auch in das innerste Wesen eines Menschen und zum Kern, der die Welt zusammenhält: die Hoffnung.

    Für mich ein ganz erstaunliches Debüt von Flavia Bujor, die den Roman mit zwölf Jahren zu schreiben begonnen hat und ihn im Alter von dreizehn Jahren abschloss. Dass ihre Lieblingsautoren Michael Ende und J.R.R. Tolkien sind, erstaunt einen nicht, wenn man "Das Orakel von Oonagh" gelesen hat.

    Leider hat die junge Autorin seit diesem bereits 2007 erschienenen Buch wohl kein weiteres mehr veröffentlicht. Bleibt zu hoffen, dass sich dies noch ändern wird, denn schreiben kann sie...

    © Parden

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