Das lässt sich ändern: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Das lässt sich ändern: Roman' von Birgit Vanderbeke
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5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Das lässt sich ändern: Roman"

Format:Taschenbuch
Seiten:160
EAN:9783492274760

Rezensionen zu "Das lässt sich ändern: Roman"

  1. Das lässt sich ändern

    Adam Czupek ist ein draußen Kind. Während die Protagonistin ein drinnen Kind ist. Adams Mutter war durchgeknallt und wurde mit Psychopharmaka ruhig gestellt. Seine Kindheit war geprägt von Verwahrlosung, Isolation in der Familie, wenig Platz für Privatsphäre, Kreativität und sich alleine durchschlagen. Dagegen war die Protagonistin eine Tochter aus gutem Haus. Ein Schneider kam ins Haus und nähte ihrer Schwester und ihr selbst maßgeschneiderte Kleider, sie hat einen gute Bildungshintergrund und hat Logopädie studiert. Adam glaubt nicht ans Reden, sondern ans machen und zupacken. Diese beiden Menschen verlieben sich in einander und gründen eine Familie. Zum Verdruss ihrer beiden Familien und Freunden. Dann wird noch ihre gemeinsamt Wohnung gekündigt und sie stehen so gut wie auf der Straße. Doch da trifft die Protagonistin ihre alte Freundin Fritzi aus der Studienzeit wieder und sie beschließen zusammen eine WG zu machen. Fritzi hat nämlich ein altes verwahrlostes Haus in Jott- weh-de geerbt. Adam hilft beim renovieren. Und sie beiden Freundinnen und die Familie leben zusammen unter einem Dach.

    Für mich war das Buch einfach ein sehr schönes Leseerlebnis. Es erinnerte mich auch etwas an "Das alte Land" von Hansen. Es steht im Vordergrund die Improvisation von Lebensumständen und Resourcen und das Beste daraus machen. Und auch das Thema zurück zu der Handarbeit und zur Selbstversorgung.

    Mir hat es wirklich sehr gut gefallen. Ich mag aber auch die Autorin sehr!

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