Das Gesicht meines Mörders: Psychothriller

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Gesicht meines Mörders: Psychothriller' von Sophie Kendrick
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Inhaltsangabe zu "Das Gesicht meines Mörders: Psychothriller"

Diskussionen zu "Das Gesicht meines Mörders: Psychothriller"

Format:Taschenbuch
Seiten:320
EAN:9783499272738

Rezensionen zu "Das Gesicht meines Mörders: Psychothriller"

  1. Es ist nichts wie es scheint

    Clara Winter erwacht im Krankenhaus, ohne Erinnerungen an ihr früheres Leben. Selbst ihr Ehemann Roland ist ihr fremd. Der Unfall bei dem sie fast ums Leben gekommen wäre, lässt sich ohne Clara nur schwer rekonstruieren, sogar die Polizei ist ratlos, zumal Clara vor dem Unfall angezeigt hat, sie würde von einem Stalker belästigt werden. Clara litt schon immer an Wahnvorstellungen und gepaart mit der Amnesie durch den Unfall weiß sie nun gar nicht mehr wo sie im Leben steht.
    Als dann erneut versucht wird Clara zu töten, wird ihr klar, dass da noch mehr sein muss. Will ihr Mann sie etwa umbringen, hatte er eine Geliebte? Fragen über Fragen, die sich ohne Erinnerungen nicht beantworten lassen. Wem kann Clara überhaupt noch trauen?

    Dieser Thriller aus der Feder von Sophie Kendrick ist psychologisch ausgefeilt, spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich fühlte mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt, im Gegenteil, es grenzt an purer Disziplin dieses Buch aus der Hand zu legen.
    Die Erkenntnisse die man als Leser nach und nach erarbeitet, ergeben immer wieder neue Verdächtige. Man ist sich nie sicher, welche Informationen richtig sind und welche sich als falsch erweisen.
    Die Idee, dass der Hauptcharakter an einer Amnesie leidet, war mir aus einem anderen Buch bereits vertraut, aber die Umsetzung der Autorin hat mich mehr als überzeugt, so dass ich diesen Thriller wirklich wärmstens weiterempfehlen kann.

    Die Charaktere sind gut beschrieben. Sophie Kendrick schaffte es, dass ich mit Clara litt und zweifelte. Sie schaffte es, dass ich in Roland manchmal einen berechnenden Mörder vermutete, ein anderes Mal in ihm den treusorgenden Ehemann sah. Perfekt! Die Ermittlungen durch Colbe und Rossbach laufen leise nebenher, sie bilden keine zentrale Rolle, dennoch sind sie sehr interessant und Runden die Geschichte so gut ab.

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