Bluescreen

Buchseite und Rezensionen zu 'Bluescreen' von Dan Wells
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3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Bluescreen"

Nach den Bestsellern um den Serienkiller John Cleaver führt Dan Wells in eine Zukunft, die erschreckend schnell Realität werden kann: Los Angeles im Jahr 2050 ist eine Stadt, in der du tun und lassen kannst, was du willst – solange du vernetzt bist. Durch das Djinni, ein Implantat direkt in deinem Kopf, bist du 24 Stunden am Tag online. Für die Menschen ist das wie Sauerstoff zum Leben – auch für die junge Marisa. Sie wohnt im Stadtteil Mirador, doch ihre wirkliche Welt ist das Netz. Und sie findet heraus, dass darin ein dunkler Feind lauert. Als sie an die virtuelle Droge Bluescreen gerät, die Jugendlichen einen sicheren Rausch verspricht, stößt Marisa auf eine Verschwörung, die größer ist, als sie je ahnen könnte ...

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:368
EAN:9783492280211

Rezensionen zu "Bluescreen"

  1. Mir war es zu technisch und zu wenig fesselnd

    Inhalt:
    Im Los Angeles 2050 ist man bis ins kleinste technisiert. Du kannst tun und lassen was Du willst solange Du weißt wie Du deinen Djinni, das Implantat in Deinem Kopf, manipulierst. Damit bist du rund um die Uhr online. Auch Marisa. Es ist ein Luxus der durch einen Virus zum Albtraum werden kann. Ein Virus der durch die Droge Bluescreen an seine Konsumenten verteilt wird und hinter dem viel mehr streckt als zunächst angenommen.

    Meine Meinung:
    Dan Wells lernte ich als Autor durch die John Cleaver Reihe kennen und mochte seinen Schreibstil sehr. Bluescreen klang für mich sehr interessant auch wenn es in der Zukunft spielt, doch am Ende war es dann wirklich nichts für mich.

    Es ist Sci-Fi und diese mag ich nur sehr selten. Doch die Geschichte Klang einfach zu gut um sie links liegen zu lassen und manchmal sollte man ja auch Neues ausprobieren.
    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und klar verständlich, lässt man diese ganze technische Sache außen vor. Das Buch ist eindeutig etwas für Leser die sich gerne mit Computer Technik auseinander setzen, manch eine Szene machte das Buch so stellenweise recht tröge. Auch fand ich den Gedanken befremdlich mit ein Kabel in eine Buchse am Kopf zu stecken, da graust es mich mehr als bei einem blutrünstigen Thriller. Das war es aber nicht nur.

    Die Figuren blieben für mich die ganze Zeit fern. Vielleicht eben aus dem Grund weil sie so technisiert sind. So kann ich zu selbigen auch nur wenig schreiben. Sie haben gute Eigenschaften, wie ihre Freundschaft. Diese Werte sind vorhanden und werden auch hoch gehalten, doch wollte der Funke nicht so richtig überspringen.
    Zudem empfand ich es gerade zu Beginn als zu viel an Figuren. Ich versuchte mich auf die Geschichte einzulassen, die durch die geschaffene Welt recht fremd war, da brauchte ich nicht noch etliche Figuren auf die ich eingehen musste. Auch wenn der innere Kreis nicht so viele Leute ausmachte. Eltern, Leute aus Onlinegames, Gegner und Freunde waren dann doch ein wenig too much.

    Es ist immer schwer zu erklären was am Buch nicht gefällt wenn es einfach nur ein Gefühl ist. Mir fehlte die Spannung, die zwar immer mal aufflammte aber dann durch Vorträge über Vorgänge und Codes wieder zunichte gemacht wurden. Es vermochte mich nicht zu fesseln.

    Dennoch denke ich das dieses Buch denjenigen Spaß machen kann die erstens Sci_Fi mögen und ebenso viel mit Computerzeugs anfangen können. Ein Buch das Gewiss seine Leser findet und rein objektiv betrachtet gut ist, für mich persönlich aber nichts war.

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