Arsène Lupin und die Insel der 30 Särge

Buchseite und Rezensionen zu 'Arsène Lupin und die Insel der 30 Särge' von  Maurice LeBlanc
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Inhaltsangabe zu "Arsène Lupin und die Insel der 30 Särge"

Format:Audible Hörbuch
Seiten:0
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Rezensionen zu "Arsène Lupin und die Insel der 30 Särge"

  1. 1
    06. Mär 2021 

    Was war das denn jetzt?!

    Sarek ist eine bretonische Insel, auf der ein Fluch liegt. Die Menschen dort befürchten, dass sich 1917 eine grausame Prophezeiung bewahrheiten wird. Die 30 Klippen des Eilandes, die man im Volksmund auch "30 Särge" nennt, sollen in diesem Jahr ihre Opfer fordern. Das heißt, dass dreißig Menschen sterben werden. Arsène Lupin gerät in diese schaurige Geschichte, die seine Verwandlungskunst auf eine harte Probe stellt. Der perfide Graf Vorski wird dabei zu seinem gefährlichsten Gegenspieler. Eine junge Frau, Véronique d'Hergemont, taucht ebenso auf der Insel auf. Sie hat eine mysteriöse Nachricht erhalten, die sie dazu veranlasst hat, dorthin aufzubrechen...

    Was war das denn jetzt?! Arsène Lupin ist/war für die Franzosen das, was für die Engländer Sherlock Holmes ist/war: eine fiktive Romanfigur, eigentlich ein Meisterdieb, ein Gentleman-Gauner, den jedoch auch das Lösen von Kriminalfällen interessiert. Ich habe mich daher sehr gefreut, als ich auf diese Hörspielfassung (1 Stunden und 53 Minuten) von einem der Abenteuer von Arsène Lupin stieß. Aber - hä?

    Ich kann natürlich nur von der Hörspielfassung sprechen, da ich die Romanvorlage nicht kenne. Aber hier passt nichts zum anderen. Die Geschichte: vollkommen hanebüchen, man bekommt sie nicht zu fassen. Auch stößt Lupin für das, was auf der Insel geschieht, reichlich spät hinzu - da gibt es kaum noch Überlebende. Sein Einsatz: absolut unspektakulär. Hier dominiert der unerklärliche Zufall - oder vielmehr gleich eine ganze Packung davon. Die Charaktere: leben meist nicht lang genug, um an sie auch nur einen Gedanken zu verschwenden. Der Rest: hätte ruhig auch noch sterben können, denn das Ende womöglich als ein gutes zu bezeichnen, wäre reichlich übertrieben - dabei hatte Lupin in einem Brief doch versprochen: alles wird gut, egal was geschieht. Ähm, ja...

    Manchmal staune ich, in was für einen Schund - sorry - Zeit und Geld investiert wird. Langweilig, unspannend, hölzern gesprochen, lieblos arrangiert - vermutlich eine low budget Inszenierung. Jedenfalls wäre sie meiner Meinung nach besser nicht produziert worden.

    Definitiv keine Empfehlung!

    © Parden

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