Arlo Finch (1). Im Tal des Feuers

Buchseite und Rezensionen zu 'Arlo Finch (1). Im Tal des Feuers' von John August
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Inhaltsangabe zu "Arlo Finch (1). Im Tal des Feuers"

„Wenn ich dich sehen kann, können sie dich auch sehen ... Sei vorsichtig, Arlo Finch!“ Irgendwas stimmt nicht in Pine Mountain. Das merkt Arlo Finch sofort, als er mit seiner Familie in das abgeschiedene Bergdorf zieht. Was hat es mit den merkwürdigen Tieren auf sich, die ihm immer wieder am Waldrand auflauern, und was mit dem Mädchen, das niemand außer ihm sieht? Zum Glück findet Arlo in Indra, Henry Wu und den ortsansässigen Rangern schnell Freunde, die sich bestens auskennen mit den Geheimnissen der Langen Wälder, mit Schutzzaubern und den Gefahren der Wildnis. Doch auch sie hätten nie geahnt, in welch unglaubliches Abenteuer sie geraten, als sie die Wälder gemeinsam mit Arlo betreten.

Diskussionen zu "Arlo Finch (1). Im Tal des Feuers"

Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:320
Verlag: Arena
EAN:9783401604152

Rezensionen zu "Arlo Finch (1). Im Tal des Feuers"

  1. Schön gruselig und pädagogisch wertvoll

    Inhalt:
    Arlo muss mit seiner Mutter und seiner älteren Schwester hoch in die Berge Colorados, zu seinem Onkel, ziehen.
    „Seine Schwester Jaycee brachte es auf den Punkt:“Sieht aus wie ein Mörderhaus.“
    Und noch am selben Tag sah Arlo einen Geisterhund, der einst lebte, als seine Mutter und sein Onkel noch klein waren und ein unsichtbares Mädchen, das Arlo warnte, er sei in Lebensgefahr. Und er ist der einzige, der das Mädchen und den Hund sehen kann.

    In seiner Klasse findet er bald sehr gute Freunde, die ihn mit zu den Rangern (Pfadfindern) nehmen. Dort erfährt er, was es mit der Gegend auf sich hat. Er lernt Magie kennen und die Gefahren der Wälder, die weit mehr sind, als normale Wälder.

    Aber selbst seine Freunde hatten keine Ahnung, wie groß die Gefahr aus den Wäldern ist und bald stecken alle in ernsten Schwierigkeiten.

    Dazu gibt es wunderschöne Illustration und am Ende ein Glossar mit den Ranger-Abzeichen.

    Meine Meinung:

    Wie wunderbar gruselig!
    Das Buch hat mich von Anfang an mit seinem Sprachwitz und seiner Phantasie verzaubert.
    Wälder an sich können schon sehr unheimlich sein. Doch wenn dann noch fremde Wesen und Magie dazu kommen, ist man nicht mehr sicher. Da ist der einzige Trost, gute Freunde zu haben, die einen nicht im Stich lassen.

    Arlo begegnet Wesen, die direkt aus einem Albtraum stammen könnten.
    „Es gibt Hexen?“, fragte Arlo.
    Indra sprach so leise, dass die Zweitklässer es nicht hören konnten: „Es gibt Sachen, die viel schlimmer sind als Hexen.“

    Doch es ist auf eine Art gruselig, bei der man sich nicht ausgeliefert und hilflos fühlt. - Sehr wichtig für ein Kinderbuch!
    Neben seinen Freunden als „Schutzfaktor“ ist Arlo selbst pfiffig und so nimmt die Bedrohung nicht überhand.

    Was würde ein Eichhörnchen tun?, dachte Arlo. Die hatten es doch ständig mit größeren Raubtieren zu tun. Meist rannten sie davon. Aber was machten sie, wenn sie in die Enge getrieben wurden?

    Aus pädagogischer Sicht hat mir auch sehr gut die Andeutung zu Arlos Legasthenie gefallen. Die bekommt im Buch einen magischen Grund und wird so nicht mehr nur als Schwäche erlebt.

    Fazit:
    Eine klare Leseempfehlung!
    Gerade jetzt zu Halloween ein wunderbares Geschenk für Kinder, groß und klein.
    Das Buch macht wirklich Laune, hat jede Menge Wortwitz, philosophische Gedanken und eine große Portion Grusel.

    5 ♥ ♥ ♥ ♥ ♥

    Drei Zitate:

    „Viele Leute verwechseln das Werkzeug mit der Verwendung des Werkzeugs. Ein Hammer kann kein Haus bauen. Er kann nur einen Nagel einschlagen. Genauso kann ein Kompass dir nur zeigen, wo es nach Norden geht. Nicht, welchen Weg du nehmen sollst.“

    „Arlo versuchte, sich seine Mutter als Kind vorzustellen, aber es gelang ihm einfach nicht. Der Anker hatte Rost angesetzt. Und seine Mutter war sogar noch älter, als dieser rostige Anker.“

    „[...] Wenn du mich fragst, ich mache die vielen Videospiele dafür verantwortlich. Die meisten davon haben noch nicht mal mehr Kassetten. Wie soll man wissen, dass einem etwas gehört, wenn man es sich nicht ins Regal stellen kann?“
    Wieder schien es sich um eine Frage zu handeln, auf die es keine Antwort gab. „Und von Filmen will ich erst gar nicht anfangen.“
    Alle passten gut auf, ihn von Filmen erst gar nicht anfangen zu lassen.“

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