1001 Kuss. Djinnfeuer

Buchseite und Rezensionen zu '1001 Kuss. Djinnfeuer' von Rebecca Wild
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4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "1001 Kuss. Djinnfeuer"

**Ein orientalisches Märchen der ganz anderen Art**

Rani wurden schon früh Geschichten über die Djinn, deren Grausamkeit und List ins Ohr geflüstert. Kein Wunder also, dass ihr Herz zu rasen beginnt, sobald sie irgendwo ein goldfarbenes Glühen wahrnimmt. Für eine Piratentochter ist sie extrem abergläubisch. Doch dann fällt ihr bei einem Beutezug ein verwunschenes Fläschchen in die Hände. Rani kann ihr Glück kaum fassen, schließlich muss der Djinn, der darin gefangen ist, ihr nun drei Wünsche erfüllen. Das klingt zu gut, um wahr zu sein – und das ist es auch. Denn der Geist ist nur an einem interessiert: seine Freiheit wiederzuerlangen. Und als Anführer der Djinn ist er es gewohnt, seinen Willen durchzusetzen...

//Textauszug:
Wider ihrer Erwartung schlich sich die Andeutung eines Lächelns auf seine Lippen. »Ich dachte, du würdest einfach zu kontrollieren sein. Ein Mädchen, kaum mehr als ein Kind. Deswegen hatte ich dich ausgewählt.«
Rani konnte nicht sofort antworten, zu gebannt war sie von diesem Schatten eines Lächelns, den Augen, die keine Spur von Gold oder Gelb mehr enthielten. Für den Moment sah Jaal aus wie ein Mensch. Jemand, dem sie nachgesehen und den sie angelächelt hätte, wenn er ihr auf einem Bazar begegnet wäre.
Es machte ihr Angst.//

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:253
Verlag: Impress
EAN:

Rezensionen zu "1001 Kuss. Djinnfeuer"

  1. tolles orientalisches Fantasy-Abenteuer

    „1001 Kuss – Djinnfeuer“ von Rebecca Wild ist ein Fantasy-Roman.

    Als Tochter eines Piraten hat Rina schon so einiges gesehen. Durch die Geschichten ihrer Mutter vermutet sie hinter vielem einen oder mehrere Djinn. Genau wie hinter dem komischen Sturm und dem brennenden Schiff, was sie finden. Dort findet sie ein kleines Fläschchen, welches ihr Leben verändern wird.

    Rina ist etwas dickköpfig und hört nicht immer auf das, was ihr gesagt wird. So gerät sie öfters mal in Schwierigkeiten. Außerdem glaubt sie durch die Geschichten ihrer Mutter schon alles über Djinn zu kennen und hat so Vorurteile.

    Die Charaktere sind gut gestaltet. Man bekommt einen guten Einblick und muss auch ab und an über sie schmunzeln. Sie wirken real und machen so die Geschichte erlebbar. Der ein oder andere Charakter ist einem vielleicht unsympathisch, dennoch ist er greifbar.

    Sei vorsichtig mit dem was du dir wünscht. Wer meint Djinn sind so wie bei Aladin, erfüllen einem drei Wünsche und alles ist schön, liegt hier daneben. Djinn leben nicht von Haus aus in Wunderlampen oder Flaschen, sie leben frei als körperlose Wesen. Man muss sie gefangen nehmen in ein solches Gefäß und erst dann erfüllen sie dem Träger 3 Wünsche. Wobei die nicht immer so aussehen, wie in den Vorstellungen des Wünschers.

    Rebecca Wild hat eine orientalische Märchenwelt geschaffen, die den Leser mitreist. Durch die Handlungsorte und deren Beschreibungen spürt man den orientalischen Flair. Warum Märchenwelt? Weil es einige Dinge wie die Djinn, fliegende Teppiche und Magie gibt, die an die Märchen aus 1001 Nacht erinnern. Dennoch bringt die Autorin viele eigene Ideen rein und das macht es spannend.

    Apropos spannend. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Sichten geschrieben. Erst muss man sich da zwar einfinden, aber im Verlauf wird es so spannender. Als Leser weiß man zwar mehr, als die Charaktere, aber man weiß nie so richtig, wie sie reagieren und was passiert.

    Im Hintergrund des Covers sieht mein das Gesicht eines Mädchen. Von oben kommen orientalische Ornamente, die den Titel unterstreichen. Farblich ist es in Weinrot bis Rose gehalten.

    Mich hat das Thema Djinn neugierig gemacht. Denn diese Fantasywesen habe ich selten gelesen. Rebecca Wild hat mich da auch nicht enttäuscht, sondern meine Leidenschaft geweckt. Ich mag ja orientalische Geschichten und hier wurde ich regelrecht entführt. Auch wenn ich mich erst einfinden musste.

    Deswegen gibt es 4 von 5 Wölfe.

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